Standortunabhängigen, sicheren Zugriff auf das Patientendossier
Mit Blick auf die Zukunft setzt amétiq auf die Cloud. Dies hat bereits vor mehr als vier Jahren zu dem Entscheid geführt, die on-premise Lösung mit „amétiq siMed“ abzulösen. Inzwischen ist dieser Schritt vollständig vollzogen. Damit gehört amétiq zu den Cloud-Vorreitern in der Schweizer PIS-Landschaft. Dabei ging es von Beginn an um mehr als nur Daten von der lokalen Installation auf eine sichere Cloud-Infrastruktur zu übertragen und dort zu verwalten. So erlaubt dieses Set-up zum Beispiel Dienstleister wie Labore oder Grossisten direkt und gesichert zu verbinden und nahtlos in amétiq siMed einzubinden.
Ein weiteres Beispiel ist die neue amétiq siMed App. Mit der mobilen Anwendung für iPhone und iPad haben Ärzt:innen standortunabhängig Zugriff auf die Patientendossiers. Sie können auch von unterwegs Laborwerte, Medikationen, Impfungen, Diagnosen, Berichte, Bilder und PACS-Studien einsehen sowie Verlaufseinträge hinzufügen. Der Datenaustausch entspricht dabei Schweizer Sicherheits- und Datenschutzstandards. Eine Erneuerung, welche ohne den Weg in die Cloud nicht in dieser Art umsetzbar gewesen wäre.
Mobile App auf expliziten Wunsch der Ärzteschaft
Bei Entwicklungen wie der neuen App setzt amétiq stark auf Zusammenarbeit und das Feedback ihrer Kund:innen. Die Mobile App war dabei ein expliziter, in Nutzerbefragungen erhobener, Kundenwunsch.
Mit der App können Ärzt:innen nun u.a. Fotos mit Ihrem iPhone oder Ihrem iPad aufnehmen und diese direkt in die Patientendossiers hochladen. Dadurch lassen sich Krankheitsverläufe, zum Beispiel bei Hausbesuchen, direkt erfassen und Fotodokumentationen bereits von unterwegs zuordnen. Die App wird damit zu einem vielseitigen Begleiter für Ärzt:innen und stellt die perfekte Ergänzung zur Praxissoftware dar.
Entwicklung in Zusammenarbeit mit healthinal
Als Entwicklungspartner im Projekt durften wir in enger Zusammenarbeit mit amétiq die Frontend-Module für die App entwickeln und dabei unser gesamtes Know-how in den Bereichen UX/UI sowie Mobile- und Web-Entwicklung einbringen. In Bezug auf die Architektur für die nahtlose Verbindung zwischen Mobile-Device und Praxissoftware haben wir einen massgebenden Beitrag geleistet.
Ausgangspunkt für die Umsetzung war die bereits bestehende Cloud-Infrastruktur der Praxissoftware. Das Bedürfnis der Fachpersonen und somit die Grundanforderung war der mobile Zugriff auf die entsprechenden Funktionen über das Smartphone.
Bei der Entwicklung der Webmodule, die in die App integriert wurden, fand eine enge Zusammenarbeit mit dem Entwicklungsteam von amétiq statt. Sicherheit, Funktionalität und Usability hatten hier höchste Priorität, technisch haben wir auf React, Typescript und Material UI (MUI) gesetzt.
Eingesetzte Technologien
Für die Umsetzung haben wir mit folgenden Technologien & Partnern gearbeitet:
- React
- Keycloak / OAuth2
- Redux
- Typescript
- BlueVibes (amétiq Labs)
- Docker
- Spring Boot / Java
- JOOQ
- Typescript Schema Transformer (healthinal Open Source Projekt)
An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich für die professionelle Zusammenarbeit mit dem amétiq Team; insbesondere bei Reto Marti, Bernhard Gallati & Philip Ruser! Die Zusammenarbeit hat echt Spass gemacht — wir sind stolz auf das gemeinsame Resultat!
Verschiedene Möglichkeiten der Zusammenarbeit
Auf die Herausforderungen bei der Entwicklung von Mobile Apps sind wir bereits in unserem Blogartikel über die Compendium App in Zusammenarbeit mit HCI Solutions eingegangen. An diesem Beispiel liess sich gut zeigen, dass es sich selbst für versierte Softwareanbieter nicht immer lohnt, mobile Applikationen selbst zu entwickeln. Dies begründet sich unter anderem darin, dass Apps eigene Anforderungen an die Entwicklung stellen und spezifische Kenntnisse voraussetzen.
Das Beispiel amétiq zeigt zudem sehr schön, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, wie mit unserer Unterstützung eine App entwickelt werden kann:
Option 1: Wir übernehmen das gesamte Software-Projekt und setzen dieses vom Requirements Engineering bis und mit Betrieb um.
Option 2: Wir stellen ein Scrum-Team mit festem Ansprechpartner zusammen, das von Sprint zu Sprint definierte Arbeitspakete übernimmt und im engen Austausch mit dem Inhouse-Team arbeitet.
Option 3: Unsere Experten für Softwareentwicklung agieren als Mitglieder des kundeneigenen Teams und verstärken es tatkräftig — sowohl vor Ort als auch remote.
Amétiq haben wir im Rahmen von Nr. 3 unterstützt. Die amétiq-internen Entwickler haben sich stark auf Cloud-Engineering, die Weiterentwicklung von Kernkomponenten der Praxissoftware sowie Sicherheit und Datenschutz im Cloud Engineering konzentriert und wir konnten ihnen dank unserer Erfahrung in der App Entwicklung optimal zuarbeiten.
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Kontakt
Jonathan Meier
+41 55 534 68 11
[email protected]
www.healthinal.com